Handball-Region Mitte Niedersachsen e.V.

Ein Sommer-Spektakel für den Nachwuchs

TSV Schwarme richtet den Tag der Handballjugend aus / HSG Bruchhausen-Vilsen/Asendorf holt Silber

Jürgen Prütt

Schwarme. „Es war ein klasse Turnier. Wir haben tollen Sport gesehen und kommen gerne wieder.“ Das Lob von Tom Behrmann, dem ersten Vorsitzenden der Handball-Region Mitte Niedersachsen aus Morsum, hatte sich der TSV Schwarme bei seiner Premiere als Ausrichter für den diesjährigen Tag der Handballjugend redlich verdient. Viele Helfer hatten am gestrigen Sonntag für den Nachwuchs aus den Kreisen Rotenburg, Verden und Diepholz auf der Sportanlage am Mühlenweg für optimale Bedingungen gesorgt. Wie Schwarmes Jörg Meyer betonte, wäre solch ein Großereignis ohne die Hilfe des gesamten Vereins allerdings nicht zu stemmen gewesen. Man habe sich gut ergänzt bei den Vorbereitungen und das Konzept sei aufgegangen, sagte Meyer, der bei der Organisation von Anke Wolters, Corinna Schröder und Frank Osterloh unterstützt wurde. „Überhaupt hat der TSV Schwarme in den vergangenen zwei Jahren einiges auf die Beine gestellt“, fügte Jörg Meyer hinzu. Der Verein habe sich mächtig darauf gefreut, solch ein Handball-Spektakel ausrichten zu dürfen.

Ein voller Erfolg: der Tag der Handballjugend in Schwarme. (Udo Meissner)

Sportlich schnitt die männliche D-Jugend das Ausrichters am besten ab: Die Jungen der Jahrgänge 2004 und 2005 durften sich als Dritter zumindest noch über einen Podestplatz freuen. Für einen Turniersieg sollte es unterdessen auch für den mit acht Mannschaften angereisten Nachbarn von der HSG Bruchhausen-Vilsen/Asendorf nicht reichen. Am weitesten schafften es die C-Jungen der HSG – erst im Endspiel wurde das Team um HVN-Auswahlspieler Bjarne Niemeyer von der SG Achim/Baden gestoppt. Jeweils das Halbfinale erreichten die D- und B-Mädchen aus Vilsen. Wie HSG-Spielgemeinschaftsleiter Andreas Schnichels nach der knappen 5:6-Halbfinal-Niederlage gegen den späteren Zweiten Jugendhandball Wümme einräumte, hatten seine Spielerinnen in dem engen und umkämpften Match gegen den Kontrahenten aus dem Landkreis Rotenburg zu viele Chancen vergeben.

Die Turniere der Kleinsten, der Maxis, Minis und E-Jugendlichen, wurden von Mario Wittenberg, dem neuen Jugendwart der Region aus Stuhr, begleitet. Dieser hatte den Posten im Frühjahr vom Rotenburger Peter Mützel übernommen. Die ersten Turniere am Vormittag seien ein wenig schleppend gestartet, berichtete Wittenberg, danach sei aber alles reibungslos gelaufen. Auch einige Neuerungen gab es in Schwarme. Nachdem in den vergangenen Jahren noch um die 100 Schiedsrichter im Einsatz gewesen waren, kamen bei den Spielen der A- bis D-Jugend in diesem Jahr nur noch rund 20 Unparteiische zum Einsatz. Zusätzlich pfiffen noch einmal sogenannte Jungschiedsrichter in den Bereichen der E-Jugend, Maxis und Minis. Wie Lana Caèsar als stellvertretende Vorsitzende Bildung und Entwicklung in der Region erläuterte, habe sich die Turnierleitung um Helmut Masemann mit dem neuen System die zeitintensive Ansetzung der einzelnen Spiele vor Ort erspart.

Sportlich ging die – allerdings inoffizielle – Gesamtwertung bei der inzwischen 55. Auflage des Tages der Handballjugend an den TV Oyten. Der Nachwuchs des Frauen-Drittligisten aus dem Norden des Landkreises Verden stellte in gleich drei Altersklassen den Sieger. Zwei Mal auf Platz eins landete die HSG Verden-Aller. Jeweils einen Turniersieg heimsten der TSV Intschede, der TSV Morsum und der Jugendhandball Wümme, eine neue Spielgemeinsachaft aus den Vereinen TV Scheeßel und TuS Rotenburg, ein.

Derweil steht der Ausrichter für den Tag der Handballjugend im kommenden Jahr noch nicht fest. Bisher habe sich kein Verein um das Turnier beworben, erklärte Regions-Chef Tom Behrmann bei der Siegerehrung.

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